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Karies - Diagnose und Therapie

Die bekannteste Gefahr für die Zähne ist Karies. Während sie bei Kindern meist mit bloßem Auge auf den Kauflächen der Backenzähne erkennbar ist, sind bei Erwachsenen eher die Zahnzwischenräume gefährdet. Der Grund: Die Zähne stehen in der Regel enger zusammen, die Zahnputztechnik wird dem aber nicht angepasst.

Nur rund 5 % der Erwachsenen benutzt täglich Zahnseide oder Interdentalbürsten, dabei kann eine Zahnbürste nur 70 % der Zahnoberfläche reinigen. Wenn dunkle Flecken auftreten, ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten und muss unbedingt behandelt werden.

Karies - Diagnose und Therapie

Früherkennung von Karies

Wenn dunkle Flecken auftreten, ist die Erkrankung bereits weit fortgeschritten und muss unbedingt behandelt werden. Bei der Beseitigung kariöser Stellen wird immer auch etwas gesunde Zahnsubstanz entfernt, deswegen ist Früherkennung so wichtig. Mit mindestens jährlichen Kontrollen beim Zahnarzt ist das gut zu erreichen: Die Kariesvorstufe (Initialkaries) ist in Form weißer Flecken sichtbar, die sich durch Nahrungsreste auch dunkel verfärben können.

In diesem Stadium kann die Entkalkung des Zahnschmelzes oft noch aufgehalten werden, wodurch Bohren vermieden wird. Für eine optimale Kariesdiagnostik setzen wir auf den Einsatz einer Lupenbrille und einer intraorale Kamera, sowie bei Bedarf auf strahlungsarmes digitales Röntgen, um auch versteckte Karies so früh wie möglich zu erkennen.


Behandlung und Füllung

Dank präziser Betäubung ist die Entfernung von Karies heute meist schmerzfrei möglich. Bei der Füllung der Kavität („Loch im Zahn“) setzen wir auf moderne und gut verträgliche Materialien. Gleiches gilt für die Restauration von Zähnen z.B. nach einem Unfall. Das Ziel einer Füllung ist es, den Zahn in funktioneller und ästhetischer Hinsicht wieder herzustellen.

Man unterscheidet zwischen einer direkten Restauration durch den Zahnarzt (Füllungstherapie) und einer indirekten Restauration, bei welcher der Zahnarzt das Werkstück eines Zahntechnikers (Inlay, Krone, Teilkrone) einsetzt. Welche Versorgung in Frage kommt, hängt z.B. von Ausmaß und Lage des Defekts ab.

Behandlung und Füllung

Komposit („Kunststoff-Füllung“)

Vor allem im Bereich der Schneidezähne ist Ästhetik wichtig. Ein Vorteil der Komposit-Füllung besteht in der Farbvielfalt, die eine nahezu unsichtbare Versorgung ermöglicht. Die Füllung wird in mehreren Schichten aufgetragen und durch ein spezielles Licht gehärtet. Sie kann in der Regel in einer Sitzung angefertigt werden.

Im Vergleich mit einer Amalgamfüllung muss weniger gesunde Zahnsubstanz entfernt werden. Für „Knirscher“ sind Komposit-Füllungen eher nicht geeignet, da bei der ungewöhnlich starken Belastung beim Zähneknirschen stärkere Abnutzungserscheinungen auftreten können.


Keramik-Inlay (Einlagefüllung)

Haltbarer als Komposit ist eine Keramikfüllung. Diese kann ebenfalls der Zahnfarbe angepasst werden und ist aufgrund ihrer leichten Lichtdurchlässigkeit dem natürlichen Zahn besonders ähnlich. Zur Herstellung wird zunächst ein Abdruck genommen.

Das endgültige Inlay wird von einem Zahntechniker angefertigt und in einem weiteren Termin vom Zahnarzt eingeklebt.

Wir beraten Sie gerne, welche Versorgung in Ihrem Fall das beste Ergebnis verspricht.